Eine wichtige Aufgabe des Datenkabels ist die Übertragung von Datensignalen. Bei der tatsächlichen Nutzung können jedoch allerlei Störsignale auftreten. Überlegen wir einmal, ob diese Störsignale, die in den Innenleiter des Datenkabels gelangen und das ursprünglich übertragene Signal überlagern, das ursprünglich übertragene Signal stören oder verändern können und dadurch Nutzsignalverluste oder Probleme entstehen.
Kabel
Die geflochtene Schicht und die Aluminiumfolie schützen und schirmen die übertragenen Informationen ab. Natürlich verfügen nicht alle Datenkabel über zwei Abschirmschichten, manche haben mehrere, manche nur eine oder gar keine. Die Abschirmschicht ist eine metallische Isolierung zwischen zwei räumlichen Bereichen, um die Induktion und Abstrahlung elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Wellen von einem Bereich zum anderen zu kontrollieren.
Konkret geht es darum, die Leiterkerne mit Abschirmungen zu umgeben, um zu verhindern, dass sie durch externe elektromagnetische Felder/Störsignale beeinflusst werden und gleichzeitig zu verhindern, dass sich die störenden elektromagnetischen Felder/Signale in den Drähten nach außen ausbreiten.
Im Allgemeinen umfassen die Kabel, über die wir sprechen, hauptsächlich vier Arten: isolierte Kerndrähte, verdrillte Paare, geschirmte Kabel und Koaxialkabel. Diese vier Kabelarten bestehen aus unterschiedlichen Materialien und weisen unterschiedliche Widerstandseigenschaften gegenüber elektromagnetischen Störungen auf.
Die Twisted-Pair-Struktur ist die am häufigsten verwendete Kabelstruktur. Ihr Aufbau ist relativ einfach, sie ermöglicht jedoch eine gleichmäßige Kompensation elektromagnetischer Störungen. Generell gilt: Je höher der Verdrillungsgrad der verdrillten Adern, desto besser die Abschirmwirkung. Das Innenmaterial des geschirmten Kabels ist leitend bzw. magnetisch leitend, um ein Abschirmnetz zu bilden und die beste antimagnetische Wirkung zu erzielen. Koaxialkabel verfügen über eine metallische Abschirmschicht, die vor allem durch die materialgefüllte Innenform entsteht. Sie verbessert nicht nur die Signalübertragung, sondern verbessert auch die Abschirmwirkung deutlich. Heute sprechen wir über die Arten und Anwendungen von Kabelabschirmmaterialien.
Aluminiumfolien-Mylarband: Aluminiumfolien-Mylarband besteht aus Aluminiumfolie als Grundmaterial und Polyesterfolie als Verstärkungsmaterial. Es wird mit Polyurethankleber verklebt, bei hohen Temperaturen ausgehärtet und anschließend geschnitten. Aluminiumfolien-Mylarband wird hauptsächlich zur Abschirmung von Kommunikationskabeln verwendet. Zu Aluminiumfolien-Mylarband gehören einseitige Aluminiumfolie, doppelseitige Aluminiumfolie, gerippte Aluminiumfolie, Schmelzklebefolie, Aluminiumfolienband und Aluminium-Kunststoff-Verbundband. Die Aluminiumschicht bietet hervorragende elektrische Leitfähigkeit, Abschirmung und Korrosionsschutz und kann an verschiedene Anforderungen angepasst werden.
Aluminiumfolie Mylar-Klebeband
Mylar-Klebeband aus Aluminiumfolie wird hauptsächlich zur Abschirmung hochfrequenter elektromagnetischer Wellen verwendet, um zu verhindern, dass diese die Leiter des Kabels berühren, induzierten Strom erzeugen und das Übersprechen verstärken. Trifft die hochfrequente elektromagnetische Welle auf die Aluminiumfolie, haftet sie gemäß dem Faradayschen Gesetz der elektromagnetischen Induktion an deren Oberfläche und erzeugt einen induzierten Strom. In diesem Fall wird ein Leiter benötigt, der den induzierten Strom in den Boden leitet, um zu verhindern, dass er das Übertragungssignal stört.
Geflochtene Schicht (Metallabschirmung) wie Drähte aus Kupfer-/Aluminium-Magnesium-Legierung. Die Metallabschirmung wird aus Metalldrähten mit einer bestimmten Flechtstruktur mittels Flechtmaschinen hergestellt. Die Materialien der Metallabschirmung sind in der Regel Kupferdrähte (verzinnte Kupferdrähte), Aluminiumlegierungsdrähte, kupferummantelte Aluminiumdrähte, Kupferband (kunststoffbeschichtetes Stahlband), Aluminiumband (kunststoffbeschichtetes Aluminiumband), Stahlband und andere Materialien.
Kupferstreifen
Entsprechend dem Metallgeflecht haben unterschiedliche Strukturparameter unterschiedliche Abschirmleistungen. Die Abschirmwirkung der Geflechtschicht hängt nicht nur von der elektrischen Leitfähigkeit, der magnetischen Permeabilität und anderen Strukturparametern des Metallmaterials selbst ab. Je mehr Schichten, desto größer die Abdeckung, desto kleiner der Flechtwinkel und desto besser die Abschirmleistung der Geflechtschicht. Der Flechtwinkel sollte zwischen 30 und 45° liegen.
Bei einlagigem Geflecht liegt der Bedeckungsgrad vorzugsweise über 80 %, damit die Energie durch Hystereseverluste, dielektrische Verluste, Widerstandsverluste usw. in andere Energieformen wie Wärmeenergie, potentielle Energie und andere Energieformen umgewandelt werden kann und unnötige Energie verbraucht wird, um den Effekt der Abschirmung und Absorption elektromagnetischer Wellen zu erzielen.
Veröffentlichungszeit: 15. Dezember 2022